Am 10. November besuchten 35 Schüler:innen des 10. Jahrganges mit Fr. Nowacki und Herrn Duarte die Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der sogenannten Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. Nov. 1938. In dieser Nacht wurden in ganz Deutschland hunderte Juden allen Alters ermordet. Deutschlandweit wurden 26.000 bis 30.000 jüdische Männer innerhalb weniger Tage in Konzentrationslager gebracht.

Die Gedenkveranstaltung fand am Mahnmal, an dem vor 87 Jahren die Synagoge in Peine stand, statt. Der Bürgermeister Klaus Saemann, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig und der Rabbiner Dr. Yuval Katz Wilfing hielten Reden über die grausamen Verbrechen.
Als Beispiel für viele Schicksale wurde der 17-jährige Schüler Hans Marburger erwähnt. Er wurde verhaftet und in der Synagoge erschossen, woraufhin diese angezündet wurde. Die Feuerwehr unternahm nichts dagegen und löschte nur die daneben liegenden Häuser.
Während der Reden wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Ereignisse der Pogromnacht nicht zu vergessen und an die Opfer zu erinnern, damit so etwas Schreckliches und Menschenverachtendes nie wieder passiert. Es stellt sich für uns die Frage, was wir heute tun können, um gegen Hass und Gewalt vorzugehen.

Laura Warmboldt, Klasse 10.6