Sportkurs Wellenreiten 2023
Vor Reiseantritt absolvierten wir verschiedene Sporttests, um die Schwimm-, Tauch- und Koordinationsfähigkeit zu prüfen. Am 15.09.2023 begann dann unsere Fahrt auf den Campingplatz „Le Vivier“ in Biscarrosse an der französischen Atlantikküste. Nach 22 Stunden Fahrt mit zahlreichen Pausen erreichten wir unser Ziel. Die Fahrt verging überraschenderweise ziemlich schnell: Wir spielten Spiele, unterhielten uns und außerdem sorgten wir mit Musik für gute Stimmung. Nachts haben wir versucht zu schlafen.
Vor Ort wurden wir nett in Empfang genommen und auf unsere Zelte aufgeteilt. Entgegen unseren Erwartungen waren diese sehr gut ausgestattet. Es gab komfortable Betten, ein kleines Badezimmer und eine Küchenzeile. Zusätzlich gab es auch große öffentliche und vor allem saubere Sanitäranlagen. Nach dem Frühstück, wo für jeden etwas dabei war, hatten wir den ersten Tag zur freien Verfügung. Wir richteten uns ein, erkundeten die Gegend und gingen ans Meer, welches zu Fuß relativ schnell erreichbar war. Anschließend gab es ein kleines Sportturnier, organisiert von Mitschülern. Auf dem Campingplatz gab es zudem ein sehr gutes Angebot für sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel Fußball-, Basketball- und Volleyballfelder, sowie einen großen Pool.
Nach dem Abendessen, welches immer sehr lecker und abwechslungsreich war, galt die Regel, ab 22:00 Uhr im Zelt zu sein und ab 23:00 Uhr leise zu sein. Vorher schauten wir gerne die Sonnenuntergänge am Strand an, besuchten die Strandbar oder spielten gemeinsam Spiele.
Nachdem wir unsere Neoprenanzüge bekommen haben, ging es am nächsten Tag dann endlich zum Surfen. Nach einem ungefähr 30-minütigen Fußweg erreichten wir unseren Treffpunkt, glücklicherweise wurden unsere Surfbretter zuvor an den Strand gebracht. Für die kommenden vier Tage wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und hatten zu unterschiedlichen Zeiten Surfunterricht, jeweils 1,5 Stunden am Tag.
Der Surfunterricht begann immer mit einem kurzen Aufwärmen am Strand. Anschließend ging es zum Bodysurfing ins Wasser. Zunächst haben wir das richtige platzieren auf dem Bord an Land geübt und danach im Wasser. Nach dem ersten Tag haben wir das Aufstehen, wieder zuerst an Land und dann im Wasser geübt. Am Ende der vier Tage haben es fast alle hinbekommen, im Wasser aufzustehen und Richtung Strand zu surfen.
Im Anschluss an unseren Surfunterricht konnten wir die freie Zeit nach unseren Vorstellungen gestalten. An zwei Tagen fanden zusätzlich Theorieeinheiten mit unserem Surflehrer statt, welche jeweils eine Stunde dauerten. Außerdem gab es weitere lustige Sportturniere.
Für uns war die Reise ein bisschen wie „Urlaub“. Wir genossen die Zeit bei Sonnenschein am Pool, am Meer oder auf den Terrassen unserer Zelte. Einkaufen konnten wir in der ungefähr einen Kilometer entfernten Stadt Biscarrosse oder im Supermarkt am Campingplatz.
Schade fanden wir jedoch, dass wir nicht unbeaufsichtigt im Meer baden durften, was daran lag, dass am Saisonende keine Lifeguards mehr am Strand waren.
An zwei Tagen konnten wir wetterbedingt leider nicht surfen. In dieser Zeit hörten wir unter anderem Referate, die von Schülern vorgetragen wurden. Diese Vorträge und auch die selbst organisierten Sportturniere fließen zusätzlich zu dem Surfen mit in die Bewertung ein. Unsere Lehrer machten sich mit Hilfe des Surflehrers Notizen zu unserem Können und unseren Fortschritten.
Am 23.09.2023 stand dann auch schon wieder die Rückfahrt an. Bis 16:00 Uhr hatten wir Zeit, unsere Koffer zu packen und unsere Zelte zu säubern. Zum Abschluss waren wir Pizza essen. Gegen Abend wurden wir dann von unserem Reisebus abgeholt.
Wir sind sehr dankbar für die Betreuung durch Herrn Herbes und Herrn Tillmanns.
Vielen Dank für die unvergessliche Zeit!!!