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IGS Peine bewirbt sich um eigenes Robotik-Labor

3d-druckerIm Rahmen der Landesinitiative n-21 „Menschen-Roboter-Kollaboration – Robonatives“ hat die IGS Peine den Aufbau eines schuleigenen Robotik-Labors konzipiert und einen umfassenden Antrag eingereicht.

Das Robotik-Labor würde einen weiteren Baustein im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung darstellen und die Schüler*innen noch besser auf die digitale Lebens- und Berufswelt vorbereiten. „Schon jetzt ist die IGS Peine in diesem Bereich sehr gut aufgestellt“, macht Schulleiterin Ulla Pleye deutlich. So gibt es an der Gesamtschule in Vöhrum bereits eine Eins-zu-eins-Ausstattung der Oberstufenschüler*innen mit iPads. Eine Erweiterung der individuellen digitalen Ausstattung auf die Jahrgänge ab Klasse 8 ist bereits beschlossen und auf dem Weg der Umsetzung im kommenden Schuljahr. Insgesamt ist die IGS Peine im Hinblick auf die Ausstattung mit Laptops und iPads gut aufgestellt. So war es schon im Frühjahr letzten Jahres möglich, allen Schüler*innen im coronabedingten Homeschooling bei Bedarf ein Leihgerät zur Verfügung zu stellen.

Zur Vorbereitung auf die Anforderungen der modernen Lebens- und Arbeitswelt tragen auch die Wahlpflichtkurse in den Bereichen Informatik und Technik bei. Diese gehören zum festen Bestandteil des Angebots der IGS Peine und werden durch einen Zertifikatskurs im Bereich Datenverarbeitung ergänzt. Der Fachbereichsleiter für Mathematik und Neue Technologien, Dr. Burkhard Höfling, hofft auf die Genehmigung des Robotik-Labors, denn „in Informatik bietet das Roboterlabor im Lernbereich 'Automatisierte Prozesse' den Schülerinnen und Schülern vielfältige neue Möglichkeiten, ihr Wissen praktisch anzuwenden.“

3d-drucker2Das Thema Robotik ist an der IGS Peine nicht neu, die Arbeitsgemeinschaften 3D-Druck und Robotik, in der bereits mit LEGO-Robotern gearbeitet wird, sowie die Arbeit mit einem CAD/CAM-System vom Typ FiloCut bieten den Lernenden praktische Einblicke in diese spannende Materie. Thomas Seifert, Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft/Technik (AWT), möchte das Robotik-Angebot noch fester in das schulische Berufsorientierungskonzept der IGS Peine einbinden: „Ziel ist es, praktische Erfahrungen zu sammeln und vor dem Hintergrund des Bedarfs an technischen Fachkräften die Neugier und Faszination für informationstechnische Berufe zu wecken und unterschiedliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Parallel planen wir, dass regionale Unternehmen und Hochschulen aus dem Bereich Robotik ihre Ausbildungsmöglichkeiten hier bei uns an der IGS Peine vorstellen.“

Auch für Dieter H. König, Fachmoderator für AWT, wäre ein eigenes Robotik-Labor an der IGS Peine ideal, um „wesentliche Prinzipien der Digitalität und Automatisierung sowohl im Alltag, als auch in der Industrie 4.0, zu vermitteln. Insbesondere durch die Verzahnung von Robotik und traditionellen Techniken werden zielgerichtet die grundlegenden Kompetenzen entwickelt, die in der immer technisierteren Welt unabdingbar sind.“ Dr. Burkhard Höfling, Thomas Seifert und Dieter H. König haben als die federführenden Lehrkräfte und Experten das Robotik-Labor geplant sowie ein jahrgangs- und fächerübergreifendes Konzept zur Nutzung erstellt. Dabei spielt die Anschaffung mehrerer Roboterarme eine zentrale Rolle. Diese könnten von jüngeren Schüler*innen programmiert werden, um zu schreiben und zu zeichnen. Für die höheren Jahrgänge sind komplexere Lernszenarien vorgesehen. Hier sollten beispielsweise Hochregallager und Produktionsstraßen konzipiert und in Verbindung mit den Wahlpflichtkursen Technik umgesetzt werden. Nun hofft die IGS Peine auf die Genehmigung des Antrags, um einen der PC-Räume bereits zum Schuljahr 2021/22 zu einem Robotik-Labor erweitern zu können.


Verfasst von Claudia Rüer, Lehrerin an der IGS Peine

 

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