Jahrgänge 5/6: Förder- und Forderphase
Ankommen und Kennenlernen – Lernentwicklungsberichte / keine Noten – Klassenteamtage – soziales Lernen – Ganztagsschule – TUT und RAT – Freiarbeit – AGs – Tischdienst – Mittagsfreizeiten – Tutor*innen – GL, NW, AWT – Pat*innen – Freizeitraum – Projekte – Ökogarten
Im 5. Jahrgang stehen zunächst das Ankommen an der neuen Schule und das Kennenlernen der neuen Mitschüler*innen und Klassenlehrer*innen im Vordergrund. Die Klassenlehrer*innen heißen bei uns Tutor*innen und begleiten die Kinder sechs Jahre lang in der kompletten Sekundarstufe I. Der zunächst sehr lang wirkende Tag an der IGS Peine wird dabei in seiner Struktur erkundet und die Kinder entdecken gemeinsam das riesige Gebäude und das tolle Außengelände samt Ökogarten. Dabei werden sie in der ersten Zeit gut durch Pat*innen aus dem 10. Jahrgang unterstützt. In der einstündigen Mittagspause gehen die Schüler*innen im Klassenverband mit ihren Tutor*innen zum Essen in die Mensa. Außerdem können zahlreiche Spiel- und Entspannungsangebote im Rahmen der Mittagsfreizeit genutzt werden.
Neue Fächer, die zum Teil mehrere Teilfächer beinhalten, werden im gemeinsamen Lernen in Angriff genommen. Gesellschaftslehre (GL) beinhaltet die Teilfächer Politik, Geschichte und Erdkunde, Naturwissenschaften (NW) integriert Physik, Chemie und Biologie. Jeweils sollen Themen aus verschiedenen Fachperspektiven beleuchtet, aber ganzheitlich erschlossen werden. Das Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) hat zunächst ganz praktische Schwerpunkte in den Bereichen Hauswirtschaft und Werken, später geht es dort um Wirtschaftslehre und Berufsorientierung.
Die bisher üblichen Hausaufgaben gibt es bei uns nicht. Stattdessen lernen die Kinder im Rahmen der betreuten Freiarbeit, zunehmend selbstständig und doch gemeinsam zu üben und sich zu entfalten. Hinzu kommen die Tutorenstunde (TUT) für organisatorische Klassenangelegenheiten ganz zu Beginn der Woche und der Klassenrat (RAT), der die Woche beschließt und in dem durch Schüler*innen geleitet das Zusammenleben in der Klasse mit seinen Höhen und Tiefen besprochen und geregelt wird. So und durch das fest im Stundenplan verankerte soziale Lernen wird das Zusammenleben an der Ganztagsschule gestaltet. Zusätzlich planen die Kinder in den ersten Monaten gemeinsam mit einem*r der Sozialpädagog*innen unserer einen Klassenteamtag, an dem sich die Klassen auf eine Kennenlernwanderung mit abschließendem Grillen mit den Eltern begeben.
Es werden Projekte, etwa zum Thema Steinzeit oder auch zu Liebe, Freundschaft und Sexualität durchgeführt. Bisweilen werden aber auch in persönlichen Projekten, vor allem im Rahmen des Freien Lernens, ganz individuelle Schwerpunkte gesetzt, oft auch in enger Zusammenarbeit mit dem Ökogarten der Schule. Lernentwicklungsberichte ersetzen bei uns bis einschließlich Klasse 8 Notenzeugnisse und reflektieren differenziert und an den Stärken der Kinder orientiert ihre individuelle Entwicklung. Kurz vor Ende des 1. Halbjahres gibt es zu diesem Thema auch den ersten Pädagogischen Elternabend.
Im 6. Jahrgang fährt der gesamte Jahrgang auf die erste Klassenfahrt. Im Laufe dieses zweiten Jahres schnuppern dann alle Kinder in eine zweite Fremdsprache hinein und spätestens am Ende von Klasse 6 gehören sie auch nicht mehr zu den „Kleinen“.