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Zitronensofa auf der Schultheaterwoche in Braunschweig

zitronenaktion1Am 06.06.2019 fuhren 15 Schülerinnen und Schüler aus dem Seminarfach Theater mit Frau Koller anlässlich der 50. Schultheaterwoche nach Braunschweig ins „Kleine Haus“. Dort trafen wir zwei Studierende der HBK (Hochschule für Bildende Künste), um mit ihnen die letzten Vorbereitungen für unsere Präsentation „Zitronensofa“ zu treffen. Ein paar Wochen zuvor hatten wir die Inszenierung in einem Workshop im Unterricht geübt. Dort setzten wir uns auf einige Holzkisten und aßen Zitronen, mit Schale. Dabei filmten wir uns gegenseitig und nahmen unsere Reaktionen und Gesichtszüge während des Essens auf. Teilweise stellten wir auch bestimmte ausdrucksstarke Posen und aßen die Zitronen sehr genüsslich.

zitronenaktion2Am Tag während der Schultheaterwoche nahmen wir ein Rollbrett, welches das Sofa darstellte und gingen zum Schlossplatz vor den Braunschweiger Schlossarkaden. Dort angekommen platzierten wir das „Sofa“ und setzten uns mit den Zitronen in den Händen darauf. Nach ein paar Minuten fingen einige von uns an, über den Platz zu laufen und Passanten auf das Zitronensofa zu locken. Die Reaktionen auf die ungewöhnlichen Fragen: „Möchten Sie auch mal probieren?“, oder „Möchten Sie auch mal reinbeißen?“ fielen ganz unterschiedlich aus. Einige nahmen die Situation belustigt auf und griffen zu. Andere wiederum waren eher verunsichert, verneinten oder ignorierten die Situation. „Es ist wichtig, sich für Theater zu engagieren, dies sage ich meinen Kindern auch immer!“, rief eine Passantin, bevor sie in eine Zitrone biss.
Es war eine sehr lustige und vor allem interessante Erfahrung zu sehen, wie verschiedene Menschen reagieren. Man konnte unterschiedliche Emotionen beim Zitronenessen beobachten. Manche haben ihr Gesicht zusammengezogen, andere aßen die Zitronen ganz normal. Ebenso konnte man die Zitrone unterschiedlich darbieten: zum Beispiel auf dem Kopf.
zitronenaktion3Wie würde man eigentlich selbst auf eine solche Aufforderung reagieren? Abwehrend? Belustigt? Würde man selbst mitmachen, wenn man die Leute nicht kennt? Manche trauten sich nicht, in die Zitrone reinzubeißen. War die Zitrone zu sauer?
Insgesamt wiederholten wir die Aktion zweimal an verschiedenen Orten, jeweils ca. eineinhalb Stunden, da eine Pause zwischen den einzelnen Bissen doch sehr angenehm war. In der Pause sahen wir uns ein Theaterstück einer anderen Schule an.
Ein gelungener, sehr spannender und interessanter Tag, aus dem wir alle sehr viele Ideen mitnehmen konnten!

(Von Elisabeth Breskott und Joana Hinse)

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